Das Kind hat sich einen Knöchel verstaucht. Es sollte ohne Eile behandelt werden

Das Kind hat sich einen Knöchel verstaucht. Es sollte ohne Eile behandelt werden

Kinder

Ein verstauchter Knöchel - das passiert vielen. Vor allem bei Kindern und jungen Sportlern. Obwohl es den Anschein hat, dass es sich bei einer Verstauchung des Knöchels um eine leichte Verletzung handelt, die keine besondere Behandlung erfordert, weisen die Spezialisten darauf hin, dass es sich um eine Körperverletzung handelt, die manchmal ernsthaft behandelt werden muss, um in Zukunft keine Folgen zu haben.

Ein verstauchter Knöchel – kommt bei vielen vor. Vor allem bei Kindern und jungen Sportlern. Obwohl es den Anschein hat, dass es sich bei einer Verstauchung des Knöchels um eine leichte Verletzung handelt, die keine besondere Behandlung erfordert, weisen die Spezialisten darauf hin: Es handelt sich um eine Körperverletzung, die manchmal ernsthaft behandelt werden muss, um in Zukunft keine Folgen zu haben.

Eine kleine Verletzung, heftige Schmerzen

Es ist nur der Bruchteil einer Sekunde, in der sich ein Kind eine Verletzung zuzieht: ein unbeabsichtigter Sturz, ein Sprung von einem Hindernis, eine Sportverletzung oder etwas anderes und ein heftiger Schmerz im Knöchel ist die Folge. Manchmal ist er so stark, dass es unmöglich ist, weiterzugehen. Aber es schien, als sei die Verletzung sehr leicht. Die erste Befürchtung: ist er gebrochen? Oh nein, es ist nur ein verstauchter Knöchel! Es scheint unbedeutend zu sein, aber die Ärzte warnen davor, die Verletzung auf die leichte Schulter zu nehmen!

Die häufigsten Ursachen für einen verstauchten Knöchel:

  • Sportverletzung,
  • Sprünge aus großer Höhe,
  • Rutschen.

Schmerzen lindern, Hilfe suchen

Ein verstauchter Knöchel oder eine Bänderzerrung ist eine unangenehme Sache, deren Behandlung ernst genommen werden muss, um ohne Folgen zu bleiben.

Die charakteristischsten Symptome für einen verstauchten Knöchel:

  • Schmerzen,
  • Ödeme,
  • Blutungen (Blutergüsse)
  • instabiles Sprunggelenk.

Im Moment der Verletzung, wenn der Knöchel in einer unnatürlichen Position umknickt, verlieren die Oberflächen des Gelenks den gegenseitigen Kontakt und es bildet sich eine Knöchelzerrung (Verstauchung), die sogar so stark sein kann, dass es manchmal sogar unmöglich ist, den verletzten Teil zu bewegen. Es bildet sich eine Blutung, da durch die Verletzung (im Moment der Zerrung der Bänder) die Blutgefäße beschädigt werden und das Blut in das Unterhautgewebe eindringt. Wenn das Ödem stark ist und die Blutung groß ist, kann diese Kombination Druck auf den Nerv an der Verletzungsstelle ausüben und Taubheitsgefühle verursachen. Doch mit der Zeit geht das vorbei.

Auch wenn es so aussieht, als sei ein verstauchter Knöchel ein geringfügiges Problem, warnen Ärzte, dass es sich um eine ernstere Verletzung als einen Bruch handeln kann, weshalb sie dringend empfehlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Um die Situation des verletzten Kindes nicht zu verkomplizieren, muss das Bein sofort nach der Verletzung in eine horizontale Position gebracht und fixiert werden, wobei jede Bewegung ausgeschlossen werden muss. Wenn es nicht möglich ist, zu diesem Zeitpunkt eine medizinische Einrichtung zu erreichen, können die Schmerzen und das Ödem mit einer kalten Kompresse gelindert werden. Dabei kann es sich um einen in ein Tuch eingewickelten Eisbeutel, eine Kaltwasserkompresse oder etwas anderes Kaltes handeln. Heutzutage sind spezielle Kühlsprays erhältlich, aber Ärzte warnen, damit vorsichtig umzugehen und den verletzten Körperteil nicht zu erfrieren. Das Aerosol muss aus einem Abstand von mindestens 30 Zentimetern versprüht werden. Diese Aerosole dürfen nicht verwendet werden, wenn die Haut geprellt ist. Durch die Kühlung werden sowohl die Blutung und das Ödem reduziert als auch die Schmerzen gelindert.

Behandlung ohne Eile

Bei einem verstauchten Knöchel ist es wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass kein Bruch vorliegt. Die erste Untersuchungsmethode ist eine Röntgenuntersuchung. Auf dieser Grundlage lässt sich jedoch der Schweregrad der Bänderverletzung nicht bestimmen, so dass in komplizierten Fällen, auch wenn kein Bruch vorliegt, eine weitere radiologische Untersuchung erforderlich sein kann.

Bei einer Bänderzerrung ist es wichtig, das Bein nicht zu belasten, d.h. die erste Woche in Ruhe zu verbringen, was auch bedeuten kann, im Bett zu bleiben. Während dieser Zeit ist es wichtig, die gezerrte Stelle zu fixieren. Heute gibt es verschiedene spezielle Fixiervorrichtungen für Kinder und Erwachsene, die bei Bänderzerrungen helfen sollen. Die Fixierungsvorrichtungen bestehen aus einem starken, elastischen Material und halten daher den verletzten Knöchel in einer stabilen Position und tragen dazu bei, Ödeme zu reduzieren sowie die gestörte Blutzirkulation wiederherzustellen.

Die Heilung des verstauchten Knöchels, einer akuten Situation mit starken Beschwerden, dauert in den ersten drei Tagen an. In diesen Tagen ist es besonders wichtig, für das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand des kleinen Patienten zu sorgen.

Hilfe bei einem verstauchten Knöchel:

  • Ruhe – vermeiden Sie so weit wie möglich körperliche Aktivitäten, die das verletzte Bein belasten,
  • Das Bein hochlagern – dies hilft, die Schwellung zu reduzieren (besonders wichtig in der Nacht zu beobachten),
  • kalte Kompressen – in der akuten Phase wird empfohlen, alle halbe Stunde eine Kühlung durchzuführen,
  • Kompression – um das Ödem zu reduzieren, sollte der geschwollene Bereich mit einem Gummiband komprimiert werden.

Man muss berücksichtigen, dass zwei bis drei Wochen vergehen können, bis die durch die Zerrung verursachten Symptome verschwinden und eine Fixierung des Knöchels nicht mehr erforderlich ist. Bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome können jedoch noch einige Wochen vergehen. In dieser Zeit muss die vom Arzt verordnete Kur eingehalten werden, und es kann die Hilfe eines Physiotherapeuten erforderlich sein, um die ursprüngliche Funktionalität des Beins wiederherzustellen. Verschiedene medizinische Pasten, Taping und spezielle Übungen unter der Anleitung eines Physiotherapeuten können helfen.

Eine vollständige Genesung vor der Rückkehr zu früheren körperlichen Aktivitäten ist wichtig, denn in den gebrochenen Bändern bilden sich Narben, und sie werden länger und steifer als zuvor, weshalb Verstauchungen des Knöchels häufig wieder auftreten.

Foto von Nathan Dumlao auf Unsplash

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