Erweiterte Venen oder Veneninsuffizienz sind sowohl bei Frauen als auch bei Männern häufig. Neben anderen Risikogruppen sind es vor allem Sportler, die ein erhöhtes Risiko haben, mit diesem unangenehmen Problem konfrontiert zu werden. Es lohnt sich also zu wissen, wie man es reduzieren oder vermeiden kann.

Wie entsteht eine venöse Insuffizienz?

Die Veneninsuffizienz entwickelt sich bei Menschen mit einem Mangel an Gefäßflexibilität. Sie entsteht, wenn die Klappen der oberflächlichen Venen die ihnen zugedachten Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllen - der Blutfluss zum Herzen bleibt aus und es kommt zu einem Rückstau des Blutes in den Beinen, was zu Krampfadern und Venenknötchen führt.

Gründe für die Entstehung einer venösen Insuffizienz:

• Übergewicht,
• Sitzende Lebensweise,
• langes Stehen und Sitzen,
• Fettleibigkeit,
• harte körperliche Arbeit,
• intensive sportliche Betätigung und andere.

Warum leiden Sportler unter Krampfadern?

Eine der Empfehlungen in Fällen, in denen Krampfadern in den frühen Stadien ihrer Entwicklung beobachtet werden, ist es, sich auf körperliche Aktivität zu konzentrieren, um die weitere Entwicklung der Krankheit aufgrund eines sitzenden Lebensstils zu reduzieren.

Empfohlene körperliche Aktivitäten:

• Spaziergänge,
• Radfahren,
• Nordic Walking,
• Schwimmen.

Gleichzeitig kann auch Sport ein Risikofaktor für die Entstehung von Krampfadern sein. Dies ist vor allem bei Profisportlern oder Amateuren mit einem intensiven Sportprogramm der Fall.

Sportarten, die die Entstehung von Krampfadern fördern können:

• Basketball,
• Volleyball,
• intensive aerobe Übungen,
• Tennis,
• Trainingsgeräte mit starker Belastung für die Beine usw.

Wie Experten erklären, handelt es sich dabei um Sportarten, die die Beine stark belasten und dadurch eine zusätzliche Vibration der Venenwände hervorrufen, was deren Elastizität beeinträchtigt und den Weg für die Entwicklung von Blutstauungen und Krampfadern ebnet.

Anzeichen für die Entstehung von Krampfadern:

• Schweregefühl in den Beinen,
• Schmerzen,
• Unbehagen,
• Anschwellen,
• Unterschenkelkrämpfe,
• ausgedehnte Venen und Kapillaren,

Wie können Sportler das Risiko von Krampfadern verringern?

Um das Risiko von Krampfadern oder deren Entstehung zu vermeiden, sollten Sportler bereits im Vorfeld an die Prävention denken. Experten empfehlen die Verwendung von Kompressionsstrümpfen. Sie wird auch für Sportler empfohlen, die keine Anzeichen von Krampfadern haben.

Gründe für die Verwendung von Kompressionsstrümpfen:

• Sie reduzieren die Spannung in den Waden,
• Sie beschleunigen die Erholung,
• Sie reduzieren die Produktion von Milchsäure.

Da das Angebot an Sportbekleidung und Hilfsmitteln, auch im medizinischen Bereich, immer größer wird, trägt die wissenschaftliche Forschung zur schnellen Entwicklung von Verbesserungen bei Kompressionsstrümpfen bei. Damit die Strümpfe ihre Funktion in vollem Umfang erfüllen können, müssen die am besten geeigneten Strümpfe mit der richtigen Druckrichtung mit Hilfe eines Fachmanns ausgewählt werden.

Vorteile von Kompressionssocken:

• Muskelermüdung bei sportlicher Betätigung wird reduziert,
• Die Regeneration wird verbessert,
• Verbesserung der sportlichen Leistung wird erreicht,
• Die Trainingszeit wird verlängert,
• Ein Gefühl des Komforts für die Beine des Athleten wird erreicht.

Natürlich müssen in den Fällen, in denen die Krankheit bereits fortgeschritten ist, möglicherweise radikalere Behandlungen angestrebt werden. Anfänglich kann eine Verödungstherapie helfen, aber auch eine Operation kann notwendig sein. Die heutigen chirurgischen Methoden sind jedoch schonend, außerdem kann der Patient noch am selben Tag nach Hause gehen und gemäß den Empfehlungen des Arztes allmählich zu seinem früheren Lebensstil zurückkehren. Einschließlich Sport.

Ärzte empfehlen das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen sowohl nach der Sklerotherapie als auch nach der Operation. Bei der Rückkehr zu körperlicher Aktivität müssen wir hingegen wieder an die speziellen Kompressionsstrümpfe für Sportler denken.

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